Der neue Ford Kuga – Porsche in klein?!

Ford hat heute im Zuge einer Veranstaltung zur künftigen Ausrichtung des Konzerns u.a. den komplett neuen Ford Kuga erstmals vorgestellt. Das beliebte SUV der Kölner soll künftig weltweit vermarktet werden und steht auf der neuen C2-Plattform, welche bereits dem neuen Ford Focus als Basis dient.

Optisch begeistert das neue Kompakt-SUV mit einer schlankeren und deutlich dynamischeren Linie. Die Nähe zum aktuellen Ford Focus ist klar erkennbar mit den großen Scheinwerfern und dem breiten Kühlergrill. Die Kabine wirkt optisch deutlich nach hinten verlagert und in meinen Augen sogar Porsche ähnlich. Im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger ist der neue Ford Kuga 44 Millimeter breiter, 89 Millimeter länger und 20 Millimeter flacher geworden. Der Innenraum bietet deutlich luftigere Abmessungen und eine hohe Variabilität u.a. dank verschiebbarer Rücksitzbank.

Technisch schöpft der neue Ford Kuga alle aktuellen Sicherheits- und Komfortfeatures des Ford Focus ab. So glänzt das neue SUV mit modernen Assistenzsystemen für teilautomomes Fahren (gemäß Level 2) mit aktiver Spurführung, aktiver Abstandsregelung und einem Notbremsassistenten. Auch ein eCall-Notrufsystem zeichnet das Sicherheitspaket des neuen Ford Kuga aus. Adaptive LED Scheinwerfer lassen die Nacht zum Tage werden und eine erstmals erhältiche Sitzheizung für die Fondsitze steigert den Komfort auch für Mitfahrer.

Bei den Antrieben bietet Ford nicht nur Benzin- und Dieseltriebwerke, sondern auch erstmals drei elektrifizierte Antriebsversionen. Bei den Benzin- und Dieselmotoren setzt Ford im neuen Kuga auf 1,5 und 2,0 Liter Triebwerke mit 3- (Benziner) bzw. 4-Zylindern (Dieselmotoren) im Leistungsspektrum von 120 bis 190 PS.

Bei den elektrifizierten Antrieben bietet Ford eine Vollhybrid-Version, einen Plug-In Hybriden und einen mildhybriden Turbodiesel mit 48V-Riemenstarter. Sowohl im Vollhybrid als auch im PHEV werkelt ein 2,5 Liter Vierzylinder Saugmotor als Basisantrieb. Während der Plug-In Hybrid extern mit Strom versorgt und vollelektrisch bis zu 50km emissionsfrei zurücklegen kann, ist die Lithium-Ionen Batterie beim Vollhybrid zu klein um längere Strecken elektrisch zu absolvieren. Hier reduziert sich lediglich der Verbrauch bei Stadtverkehr merklich durch kurzzeitiges elektrischen fahren.

Der Mildhybride Ford Kuga wird vom Spitzen-Turbodiesel mit Zweiliter Hubraum angetrieben, welcher durch ein 48 Volt-Lithium-Ionen-Batteriepaket im unteren Drehzahlbereich mit zusätzlichem Drehmoment versorgt wird. Der dazu benötigte integrierte Starter-Generator wird über einen Riemen angetrieben und ersetzt die herkömmliche Lichtmaschine. Zusätzlich speichert er durch Rekurperation Energie, welche dann für das zusätzliche Drehmoment bereitsteht.

Wer den neuen Ford Kuga bestellen möchte, kann dies nun in drei Ausstattungslinien tun. So wählt der Kunde zwischen der neutralen Titanium Version, der sportlichen ST-Line oder der luxuriösen Ausstattungslinie Vignale. Die Markteinführung des neuen Ford Kuga ist jedoch erst für Anfang 2020 geplant, was aktuell doch noch ein Weilchen hin ist und die Pressemeldung doch ein wenig eintrübt in meinen Augen …

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