Der Genfer Automobilsalon im März ist traditionell in Europa die wichtigste Messen, neben der nur alle zwei Jahre statt findenden IAA in Frankfurt. Dies bedeutet nun bereits Anfang des neuen Jahres Stress für die einzelnen Automobilhersteller, denn es gilt wichtige Modelle fertig zur erstmaligen Publikumspremiere zu bekommen. Besondere Hingabe erfordern Konzeptstudien, die für Hersteller besonders wichtig zur Meinungsbildung der Öffentlichkeit auf neue Modelle sind.
Für die tschechische Marke Skoda war es vor 2 Jahren die Studie VisionC, mit der das neue Markengesicht und der Skoda Superb angekündigt wurden. Die Studie VisionC sorgte damals für begeisterte Blicke und wurde größtenteils in die Serie übernommen als Resultat in From des Skoda Superb.
Nun aber wollen die Tschechen einen weiteren Schritt im Ausbau ihrer Modellpalette begehen. Mit einem SUV oberhalb des Skoda Yeti soll es nun in diesem boomenden Segement neue Kunden zur Marke locken. Besonders mit einem ausgefallenen Design und praktischen Details, wird dieses neue SUV für viel Unruhe unter den großen Platzhirschen geben. Wie sich die Marke ein SUV im gehobenen Segment vorstellt, darauf wird nun die Studie VisionS (S=SUV) in Genf eine erste Antwort geben.
Das Exterieur der Studie ist sehr bullig gehalten und lässt das SUV breiter daher kommen. Die Front übernimmt Stilelemente vom Skoda Superb mit dem neuen Kühlergrill und dem aktuellen Skoda Yeti (Position der Nebelscheinwerfer). Am Heck scheinen die Designer ebenfalls die Formgebung des Superb Combi aufgegriffen zu haben. Besonders die vielen Ecken und Kanten sollen das SUV modern und eigenständig auftreten lassen. Die Abmessungen der Studie verraten bereits, dass das neue SUV auf Augenhöhe zum neuen VW Tiguan positioniert werden soll fällt angesichts der Abmessungen schwer. Mit einer Länge von 4,70m überragt es den neuen Tiguan nämlich um gut 20cm!
Das dieser Längenzuwachs besonders dem Innenraum zu Gute kommen wird, hat Skoda in seinen aktuellen Modellen bereits eindrucksvoll bewiesen. Auch bei der Konzeptstudie soll auf allen Plätzen im Innenraum sehr luftig zu gehen. Erstmals in der Geschichte der Tschechen wird es auch eine 3. Sitzreihe geben, wodurch der VisionS zu einem 7-Sitzer wird. Damit dürfte dann auch der Wunsch nach einem Familienvan vermutlich dahin sein, zumal die SUV Spate derzeit deutlich mehr Zuspruch bei Käufern findet.
Was sich unter der Haube technisch verbirgt, darüber hat Skoda bislang noch keine Aussage getroffen. Vermutlich dürfte man hier aber auf die selben Highlights wie im aktuellen Skoda Superb hoffen. So werden für das künftige, große SUV die Motoren bis 220PS ebenso verfügbar sein, wie auch der Allradantrieb und diverse Assistenzsysteme. Ob man sich hier noch für eine Hybrid-Version entscheidet, oder aber den großen TSI-Motor mit 280PS einsetzen wird, ist derzeit aber sehr fraglich.
Den Marktstart schätze ich auf Mitte 2017.
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