Der Genfer Automobil Salon steht an und viele Hersteller lüften nach und nach ihre Messehighlights. So auch der tschechische Autobauer Skoda. Nach dem Face-Lift für den Skoda Octavia und Skoda Citigo, erhält nun auch der Skoda Rapid und Skoda Rapid Spaceback eine Frischzellenkur.
Neu am Blechkleid des Skoda Rapid sind neue Rückleuchten und Scheinwerfer, die Optional mit Bi-Xenon Licht Technik und einem LED-Tagfahrlicht ausgerüstet werden können. Zudem wurden Front- und Heckstoßfänger markanter gezeichnet und durch den Einsatz von Chromappikationen optisch hochwertiger ausgeführt. Ebenfalls neu und für eine schöne Individualisierung werden nun frische Aluräder in den Dimensionen 15, 16 und maximal 17 Zoll angeboten.
Der Innenraum darf sich neben neuen Stoffbezügen und Zierleisten über ein frisch gezeichnetes Kombiinstrument erfreuen. Wichtiger hingegen, die Infotainmentsysteme basieren jetzt auf der 2. Generation des MIB (Modularer Infotainment Baukasten) aus dem VW Konzern. Dadurch verfügt das Navigationssystem Amundsen nicht nur über einen schärferen Bildschirm sondern zusätzlich über eine deutlich aufgewertete Vernetzung. Optional kann nun dank WLAN-Zugang die Onlinewelt mit ihren Datendiensten im Skoda Rapid und Rapid Spaceback Einzug halten. So sind Verkehrsinformationen in Echtzeit verfügbar und der „Emergency Call“ bietet dank integrierter SIM Karte zusätzlichen Schutz im Fall eines Unfalls.
Aber auch das Smartphone darf jetzt eine tragende Rolle im Fahrzeug übernehmen. Dank Smart Link+ kann die Benutzeroberfläche des Handys dank Apple CarPlay, Android AUTO oder Mirror Link auf dem Multimediabildschirm dargestellt und genutzt werden. Wer sich mit seinem Fahrzeug noch weiter vernetzen will, kann dank Skoda Connect Services mit eigener App den Fahrzeugzustand von überall aus prüfen (ist mein Fahrzeug verschlossen? Wo hab ich gleich wieder geparkt?! Etc.)
Unter der Motorhaube tut sich auch etwas.
So wurde der 1,2 l Vierzylinder Turbomotor kurzer Hand aus dem Programm gestrichen und durch den neuen, 10kg leichteren 1,0 l Dreizylinder Turbomotor ersetzt. Dieser steht in zwei Leistungsstufen mit 95 bzw. 110 PS zur Verfügung. Weiterhin angeboten werden der 1,4 l TSI mit 125 PS und die beiden Turbodieselmotoren (1.4TDI 90PS // 1,6TDI 116PS).
Soll ich auf das Face-Lift Modell warten?
Die Änderungen sind sehr moderat und optisch nicht wahrnehmbar. Neue Assistenzsysteme sucht man auch vergebens wie sie etwa im kleineren Skoda Fabia angeboten werden (Abstandstempomat). Wer kein WLAN oder die Verbindung mit seinem Auto via Smartphone App benötigt, der kann getrost noch Rabatte auf das Vor-FaceLift Modell mitnehmen.