Kia Motors komplettiert die elektrifizierte Baureihe Niro. Nach dem Hybrid Kia Niro und dem Kia Niro Plug-In Hybrid, folgt nun der rein elektrisch angetriebene Kia e-Niro.
Optisch ist der neue Kia e-Niro nur am geschlossenen Kühlergrill an der Front – hinter der sich der Ladeanschluss verbrigt – erkennbar. Die blauen Akzente in der Front- und Heckschürze werden nur Kenner des Modells wahrnehmen, ebenso wie die neuen LED Tagfahrlichter in Pfeilform.
Viel wichtiger ist natürlich wie der neue Kia e-Niro angetrieben wird und wie weit er mit seinem Akku kommt.
Dazu sei gleich gesagt, dass beides vom jeweils gewählten oder gekauften Produkt abhängt. So bietet Kia den e-Niro mit zwei unterschiedlichen Leistungsklassen und Akkukapazitäten an.
Den Einstieg in die Kia e-Niro Modelle macht ein 136 PS leistender Elektromotor mit einem 39,2 kWh fassenden Akku. Der Motor schiebt den schweren Basis e-Niro in unter 10 Sekunden auf Tempo 100 und soll unter WLTP-Bedingungen 312 Kilometer praxisnahe Reichweite ermöglichen.
Für Langstreckenfahrer und Reichweitenangsthasen sei der stärkere Kia e-Niro zu empfehlen. Dank 64 kWh fassendem Lithium-Polymer-Akku ergibt sich eine stolze Reichweite von 485km gemäß WLTP. Wer sich zügelt und nicht ständig die 204 PS des Elektroantriebs abruft, sondern im City-Modus dahingleitet, soll laut Kia bis zu 612 Kilometer weit kommen! Na wenn das nicht einen Reichweitentest wert wäre …
Erscheinden soll der neue Kia e-Niro erstmals auf dem Pariser Automobilsalon und Anfang 2019 steht er dann beim Händler bereit. Zu den Preisen hat sich Kia Motors noch nicht geäußert. Wir vermuten jedoch, dass sich die Preise am Hyundai Kona orientieren werden, welche zu Preisen von 34.600 Euro (136PS – kleiner Akku) & 39.000 Euro (204PS – großer Akku) erhältlich ist.