Seat hat die Hüllen für sein 1. SUV in der langjährigen Markengeschichte fallen lassen. Das Resultat hört auf den Namen “Ateca” und lässt ihn optisch sofort als Mitglied der Seatfamilie erkennen. Rein optisch zeigt der Ateca eine verblüffende Ähnlichkeit mit seinem Bruder Leon ST.
Im Prinzip wurde hier einmal alles miteinander schön gemixt. Man nehme einen Seat Leon ST X-PERIENCE und kreuze ihn mit einem VW Tiguan und heraus kommt auch schon als Kind der beiden, der neue Seat Ateca.
Die Front und Heckpartie stammen unverkennbar vom Seat Leon. Die marken- und modelltypischen Stilelemente wie der schmale Kühlergrill und die Voll-LED Scheinwerfer des Seat Leon und die Front ist fast fertig. Zusätzlich wurden schwarze Plastikapplikationen an die untere Hälfte der Frontschürze, der Türen und der Heckschürze angebracht. Damit der Offroad-Charakter zusätzlich geschärft wird, haben die Designer beim Ateca noch einen silbernen Unterfahrschutz an Front und Heck angebracht. Im Heckbereich beweist der Ateca dann wieder in Form der Leon-ähnlichen Heckleuchten die Familienverwandtschaft auf. Erst in der Seitenansicht und dem Greenhouse lässt der Ateca die Gene des VW Tiguan hervorkommen.
Mit 4,36m ist der er etwa 12cm kürzer als sein Konzernbruder VW Tiguan, wodurch sich auch das Laderaumvolumen etwas reduziert. So bietet der Ateca im normalen Zustand 510 bzw. 485 Liter Kofferraumvolumen (ohne bzw. mit Allrad), während der Tiguan rund 100 Liter mehr Volumen aufnehmen kann.
Der Innenraum gibt auch auf den ersten Blick keinerlei Räsel auf und kommt einem sofort bekannt vor. Hier gibt es praktisch kaum eine Veränderung zum Seat Leon. Einzig der Touchcontroller zur Bedienung des Infotainmentsystems hinter dem Schalthebel ist neu. Die Mittelkonsole ist deutlich zum Fahrer geneigt und betont so den sportlichen, fahrerbezogenen Anspruch der spanischen Marke.
Da der Ateca auch auf dem Modularen Querbaukasten System (MQB) des Volkswagen Konzerns aufbaut, darf der Seat auf einige Innovationen zurückgreifen. Als wichtigste Neuheit bekommt der Seat Ateca als erstes Modell der Spanier optional das neue 8 Zoll große Infotainmentsystem. Dieses kann zusätzlich um diverse Konnektivitätslösungen erweitert werden. So sind Seat FULL Link, die Seat ConnectApp und die Connectivity Box zum kabellosen Laden von Mobiltelefonen erhältlich.
Bei den Assistenzsystemen haben die Seat-Leute ebenfalls Innovationen aus dem VW Konzern für den Ateca übernommen. So sind neben dem Abstandsregeltempomaten mit Stauassistenten auch weitere Helferlein wie etwa ACC mit Front Assist, Verkehrszeichenerkennung, Toter Winkel Assistent, Ausparkassistent oder das Top View-Kamera System erhältlich.
Bei den Motoren stehen 2 Benziner und 3 Dieselmotoren zur Auswahl. Als Einstieg in die spanische SUV-Welt kommt ein komplett neues Triebwerk zum Einsatz. Der Seat Ateca 1.0TSI kommt mit einem 3-Zylinder Turbomotor daher. Er leistet 85 kW (115 PS) und maximal 200 Nm Drehmoment, der für die alltägliche Fortbewegung vollkommen ausreichend sein sollte. Neben dem 1.0TSI kommen ergänzen noch der bekannte 1.4TSI mit 110 kW (150 PS) und die 3 Dieselmotoren das Motorenangebot.
Bei den Selbstzündern reicht das Leistungsspektrum von 85 kW (115 PS) im 1,6TDI bis hin zum neuen 2,0l TDI mit 140 kW (190 PS).
Wer seinen Seat Alteca mit dem Allradsystem 4Drive kombinieren will, für den stehen jeweils nur die stärkeren Triebwerke ab 110 kW (150 PS) zur Verfügung.
Preise haben die Spanier bislang noch keine genannt. Vermutlich dürfte sich der Einstiegspreis aber knapp unter 25.000€ für den Seat Ateca 1.0TSI Ecomotive bewegen. Der Marktstart ist für den Spätsommer diesen Jahres angesetzt.
[…] Der neue Seat Ateca ? Der kommt mir doch spanisch vor ?, gefunden bei ubi-testet.de (0.1 Buzz-Faktor) […]