Hyundai bringt das Surfer-Paradies von Hawaii nach Deutschland und Europa. Mit dem neuen Hyundai Kona (Kona = westlicher Küstendistrikt auf Hawaii) bringen die Koreaner ein komplett eigenständig designtes Kleinwagen-SUV auf den Markt.
Optisch zeigt sich der Kona bereits stark Lifestyle orientiert und vollständig anders als die bisherigen Hyundai Modelle. Hier durften sich die Designer offensichtlich komplett austoben und haben mit ihren Formen ein erfrischt freches Modell auf die Beine gestellt. Mit den neuen LED-Tagfahrlichtern, die dem Citroen Grand C4 Picasso durchaus ähneln, seinen insektenartig gestalteten Scheinwerfern und der robust wirkenden Plastikbeplankung rundum begeistert die Formgebung bereits auf den ersten Bildern. Der markentypische Kaskaden-Kühlergrill bleibt dabei an der Front weiterhin klar ausgearbeitet, verliert aber an Dominanz gegenüber seinen „herkömmlichen“ Geschwistern.
Am Heck scheinen die Designer die Frontpartie noch einmal aufnehmen zu wollen, was sich an den sehr schmalen Rückleuchten ebenso zeigt, wie an den würfelartigen Rückleuchten samt silbernem Unterfahrschutz.
So besonders der Hyundai Kona außen auch wirkt, um so normaler ist sein Innenraum. Durch gezielte Farbakzente lässt sich der Innenraum aufpeppen und weiter individualisieren. Zu den zehn Außenlackierungen und zwei unterschiedlichen Dachfarben (schwarz oder grau), bietet Hyundai vier verschiedene Dekorfarben im Innenraum an (Schwarz, Orange, Limone und Rot). Somit ist der Kona aktuell das am stärksten individualisierbare Fahrzeugmodell, das die Koreaner im Angebot haben.
Sieht man einmal von den besonderen Farbtupfern im Innenraum ab, sieht man schnell die Parallelen zu den Modellen Hyundai i20 und i30 mit denen er sich alle Elemente im Innenraum und bei der Technik teilt.
Der zentral angeordnete Infotainmentbildschirm bietet auf bis zu 8 Zoll Größe nicht nur ein modernes Mediasystem mit Bluetooth zum Streamen von Musik sondern auch einen Bildschirm zur Anzeige der optionalen Rückfahrkamera. Selbstverständlich kann der Surfer-Boy mittels Apple CarPlay oder Android Auto sein Smartphone mit dem neuen Navigationssystem ebenso problemlos verbinden als auch das Handy kabellos via Induktion aufladen.
Falls man dann doch einmal etwas müder vom Surf-Ausflug zurückkommt, wacht der Hyundai Kona perfekt über seinen Besitzer dank moderner Assistenzsysteme. Neben Spurverlasswarnung, Einparkassistenten oder dem autonomen Notbremsassistenten, bietet der Kona erstmals in einem Hyundai Volumenmodell ein Head-Up Display. Auf Knopfdruck erscheint oberhalb des Instrumententrägers eine transparente Anzeigefläche, auf die Informationen wie Geschwindigkeit, Navigationsanweisungen, Tankinhalt oder Hinweise der zahlreichen Assistenzsysteme direkt ins Sichtfeld des Fahrers projiziert werden.
Damit wir auch zu entlegenen Surfer Ständen gelangen bietet Hyundai den Kona nicht nur mit einem Frontantrieb an, sondern in seiner Spitzenmotorisierung serienmäßig mit einem komplett neuen Allradsystem an. Dieses verteilt im Bedarfsfall bei Traktionsverlust an der Vorderachse bis zu 50 % der Kraft an die Hinterräder.
Den Einstiegsmotor bildet der bekannte, neue 1,0l T-GDI mit 3-Zylinder Turbo und 120 PS. Er ist ausschließlich mit Vorderradantrieb und manuellem 6-Gang Handschaltgetriebe bestellbar. Die zweite und zugleich stärkste Antriebseinheit zum Marktstart bildet der 1,6 l T-GDI mit Vierzylindermotor und Turboaufladung. Er sprintet dank serienmäßigem Allradsystem und kurz gestuftem 7-Stufen Doppelkupplungsgetriebe in lediglich 7,9 s auf Tempo 100 km/h.
Technische Daten zum Hyundai Kona
1.0 T-GDI 2WD |
1.6 T-GDI 4WD |
|
Motor |
1,0 l Dreizylinder Turbo |
1,6 l Vierzylinder Turbo |
Getriebe |
6 – Gang Handschaltung |
7 – Gang Doppelkupplung |
Leistung |
120 PS // 172 Nm |
177 PS // 265 Nm |
0 – 100 km/h |
12,0 s |
7,9 s |
Vmax |
180 km/h |
205 km/h |
Verbrauch lt NEFZ |
5,3 l/100km |
7,3 l/100km |
Kofferraumvolumen |
361 – 1.143 ltr |
361 – 1.143 ltr |
Leergerwicht |
1.233 kg |
1.401 kg |