Schon einmal von der Marke Infiniti gehört?!
Nein, dann sollten wir dieses doch einmal ändern. Grund dafür, das neue Kompaktmodell der US-Automarke, die eine Tochter von Nissan ist. Seit 2008 ist Infiniti auch auf dem europäischen Markt angekommen, bislang aber weniger erfolgreich. Dies will man nun ändern und die sportlich orientierten Modelle auch in Deutschland verstärkt als Konkurrenten zu Audi, BMW und Mercedes aufstellen.
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Es ist ewiges Stammtisch Thema unter Autobegeisterten:
Darf ein Dieselmotor ein Sportcoupé antreiben? Ja oder Nein?
Der Selbstzünder spielt in Europa und speziell für Deutschland eine immer wichtigere Rolle. Zum einen hilft er den Herstellern wichtige CO2-Grenzwerte einzuhalten, zum anderen erfreuen sich nicht nur Langstreckenfahrer am niedrigen Gesamtverbrauch. Doch wer ein sportliches Auto kauft, bleibt all zu oft am Benziner hängen. Entweder aufgrund des Klischees (in ein Coupé gehört ein Benzinmotor) oder schlicht und einfach, weil die jährliche Fahrleistung zu gering ausfällt, als dass sich ein Dieselantrieb rechnen würde.
Im Jahr 2013 führten die Italiener eine neue Limousine ein, die unterhalb des Quattroporte angesiedelt ist und eine größere Anzahl an Kunden für die Marke mit dem Dreizack begeistern soll.
Beim Design begeistert die, auf den Namen Ghilbi getaufte, Limousine mit einer scharf gezeichneten Front mit schmalen L-förmigen Xenonleuchten und einem Haifischmaul-ähnlichen Kühlergrill, auf dem mittig der Dreizack prangt.
Maserati. Mit diesem Namen verbinden Fans italienischer Fahrzeuge Begriffe wie Motorsport, Leidenschaft und Sound. Gerade die heißblütigen Benzinmotoren in einer klassischen Limousine machten die Marke mit dem Dreizack berühmt und beliebt unter Liebhabern. Da Maserati im Jahr 2013 eine kleine Business Limousine mit dem Ghibli auf den Markt gebracht hat, wollte man mit dieser versuchen, neue Kundenkreise zu erschließen und die Absatzzahlen deutlich zu steigern. Doch wie schafft man dieses im Umfeld eines BMW 5er, Audi A6 oder der Mercedes E-Klasse?
In Zeiten von CO2-Diskussionen und steigenden Kraftstoffpreisen musste also ein Dieselantrieb her.
Ja, liebe Markenfans, Maserati musste dem Ghibli einen starken Dieselmotor verpassen. Dies tat man, indem man die Fiat-Tochter VM Motori beauftragte, ein 3,0l V6 Turbodieselaggregat zu entwickeln. Dieses Triebwerk leistet im Ghibli nun stolze Nennwerte von 202 kW (275 PS) und 570 Nm (mit Overboost 600 Nm). Der Motor wird, wie die Benziner auch, an die bekannt gute 8-Stufen Automatik vom Getriebehersteller ZF gekoppelt.
Also eine Kombination, die nach Spaß klingt und auch auf dem Papier mit einem Beschleunigungswert von 6,3 s auf Tempo 100 km/h für respektable Werte sorgt.
Die Kraft wird traditionell an die Hinterräder weiter geleitet, die zur besseren Traktion ein Sperrdifferenzial zur Unterstützung bekommen haben.
BMW hat vor kurzem mit der Einführung der neuen Motorengeneration begonnen. Besonderheit an den neuen Motoren ist, dass diese sogenannte Baukasten Triebwerke sind.
Dies bedeutet, dass ein Grundmotor identisch ist und von diesem weitere Variationen problemlos erweitert werden können. So hat BMW mit Einführung der neuen 3-Zylinder Motoren den Grundmotor vorgegeben. Also Basis verfügen alle Motoren der B-Reihe über 0,5l Hubraum pro Zylinder. Der Grundmotor mit dem Grundkurbelgehäuse ist sogar bei Benziner und Diesel nun identisch, der Zylinderkopf und viele andere Dinge sind jedoch verschieden.