Die Tschechische Firma Skoda lässt traditionell zur Kalenderwoche 22 ein paar Updates in die Serie einfließen. Diesmal wird am unteren und oberen Ende der Modellpalette Hand angelegt.
Beim Skoda Fabia geht es mit technischen Neuerungen los und endet in weiteren “Simply Clever” Lösungen.
Für alle leistungsstärkeren Triebwerke ab 90 PS bieten die Tschechen nun optional einen adaptiven Abstandsassistenten (Adaptive Cruise Control – ACC) an. Mit Hilfe einer Frontkamera überwacht das System den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 160 km/h. Wird ein langsam fahrendes Fahrzeug erkannt und das eigene Fahrzeug fährt mit aktiviertem Tempomaten auf dieses zu, bremst der adaptive Abstandsassistent das eigene Fahrzeug selbstständig ab. Mit dem nötigen Sicherheitsabstand folgt es anschließend dem vorausfahrenden Fahrzeug, bis die Fahrbahn vor ihm wieder frei ist. Anschließend beschleunigt das System auf die ursprünglich vorgegebene Geschwindigkeit. Ein Sicherheitsgewinn, der zudem den Komfort noch einmal merklich erhöht.
Den Komfort beim Einparken steigert die ab Ausstattungsversion Ambition erhältliche Rückfahrkamera. Die am Heck platzierte Kamera schaltet sich beim Einlegen des Rückwärtsgangs automatisch ein und zeigt dem Fahrer auf dem Multimediabildschirm, was sich hinter seinem Fahrzeug an Hindernissen befindet. Neben Hilfslinien zur Orientierung beim Parkvorgang, unterstützt die akustische Einparkhilfe den Parkvorgang zusätzlich.
Praktische Ausstattungsoptionen sind bei Skoda markentypisch. So ist es auch hier kein Wunder, dass die Tschechen beim Skoda Fabia weitere “Simply Clever” Lösungen ausgearbeitet haben und diese nun anbieten. Für den Combi gibt es nun eine Gepäcknetztrennwand. Diese verhindert das verrutschen von Ladung in den Innenraum und erhöht damit auch die Insassensicherheit bei hohen Transportaufgaben.
Als weiteres Highlight bietet Skoda nun ein neues Regenschirmfach unter dem Beifahrersitz an, welches selbstverständlich auch einen robusten Regenschirm beherbergt. Strahlt die Sonne anschließend wieder auf die frechen Lackierungen, kann dieser unterhalb des Beifahrersitzes sicher und trocken verstaut werden.
An der Spitze des Modellprogramms steht bei Skoda der Superb, der nun auch umfangreiche Aufwertungen erhält.
Im Bereich der Infotainmentsysteme und Konnektivität wurde beim Skoda Superb aufgebessert.
Ab sofort wird bei allen Versionen des Multimediasystems die Bildschirmgröße von 6,5 auf 8 Zoll erhöht. Dadurch steigt nicht nur die Wertigkeit, sondern auch die bessere Ablesbarkeit u.a. beim kleinen Navigationssystem Amundsen.
Für das Smartphone mit Induktionslademöglichkeit bietet Skoda nun auch für den Superb die neue Phonebox an. Sie ermöglicht es das Smartphone kabellos via Induktion mit Strom zu versorgen.
Für die Dynamiker unter den Superb-Käufern bietet Skoda nicht nur demnächst die Sportline an, sondern eine neue Progessivlenkung. Sie bietet eine direktere Rückmeldung zur Straße und sorgt so für ein noch intensiveres Fahrgefühl am Steuer des Skoda Superb. In Verbindung mit der Fahrprofilauswahl können zudem zahlreiche individuelle Fahrzeugeinstellungen auf bis zu 3 Fahrzeugschlüssel programmiert werden. Dadurch lässt sich der Superb noch besser auf die unterschiedlichen Wünsche mehrerer Fahrzeugnutzer anpassen.
Da der Skoda Superb aber nicht nur für Dynamik, sondern auch für Komfort in einer besonderen Form steht, bieten die Tschechen auch hier ein neues Ausstattungsfeature an. Die automatische Niveauregulierung mit Luftfederung an der Hinterachse sorgt stets für eine gleichbleibende Karosseriehöhe. So bleibt selbst bei voller Zuladung der hohe Komfort bestehen.