ford-ka-scheinwerfer

Sie haben knapp über 10.000 Euro Budget für einen Neuwagen?
Wie wäre es mit einem innovativen, wendigen und sicheren Kleinstwagen, der beim Fahren auch ein Stück Spaß vermittelt?
Klingt gut sagen Sie?
Nur wo gibt es so etwas?
Bei Ford. Genauer gesagt mit dem neuen Ford KA+

„Der ist aber groß geworden“

Mit dem Kleinstwagen Ford KA haben die Kölner seit 20 Jahren ein Modell im Angebot, das sich bereits 1,9 Millionen mal verkauft hat und sich so zu einem der erfolgreichsten Fahrzeuge in seinem Segment entwickelt hat. Nun steht die 3. Generation im Verkaufsraum der Ford Händler und ist erstmals und einzig als 4-Türer erhältlich. Allein diese Besonderheit gibt bereits Aufschluss darüber, dass der neue Ford KA+ nicht nur ein „Plus“ im Namen trägt, sondern dieses auch in seinen Abmessungen ausleben kann. Mit über 30 cm Längenzuwachs auf stolze 3,93 m liegt der neuen Ford KA+ nur noch 3 cm hinter seinem Großen Bruder Fiesta, mit dem er sich die Plattform teilt. Durch diese Baugruppe konnte natürlich auch der Radstand verlängert werden, woraus sich im neuen Ford KA+ ein ungewohnt luftiges Raumgefühl im Innenraum ergibt. Ebenso luftig ist der 270 Liter fassende Kofferraum, der sich durch umlegen der Rücksitzbank spielerisch erweitern lässt. Schade nur, dass dabei eine Stufe entsteht und sich somit sperriges Gut etwas unschön einsortieren lässt.

„Nimm Platz und die Reise geht los“

Im Detail sieht es so aus, dass auf der Fondsitzbank nun auch Erwachsene sitzen können und sich auf kürzeren Etappen über annehmbaren Knieraum erfreuen können. Die Zulassung als 5-Sitzer hat der Ford KA+ zwar bekommen, zumutbar ist dies jedoch nur 3 Kindern ohne Kindersitz. Hinter dem Lenkrad nimmt der Fahrer auf straff gepolsterten Sitzen mit gutem Seitenhalt Platz, die schnell den Eindruck vermitteln ihnen auch auf längeren Strecken ermüdungsfrei wieder zu entsteigen.
Wer es sich dann also einmal gemütlich gemacht hat und seinen Blick über das sauber gefertigte, haptisch ansprechende Cockpit schweifen lässt, erkennt schnell Parallelen zum noch aktuellen Ford Fiesta. Viele Schalter, das 3-Speichenlenkra und der optimal im Sichtfeld platzierte Monitor des Multimediasystems sind hier nur ein paar Indizien. Alles wirkt wie aus einem Guss und für ein Fahrzeug der 10.000 Euro-Klasse extrem hochwertig verarbeitet.

„Mein Handy und mein Auto – sie sprechen miteinander”

Wer sich für die höhere Ausstattungslinie Cool&Sound entscheidet, erhält das Ford SYNC Multimediasystem samt AppLink zur Integration des Smartphones mit Hilfe von Apple CarPlay und Android Auto. Dank dieser cleveren Lösung gibt es für den neuen Ford KA+ auch kein separates Navigationssystem mehr in der Optionsliste.

„Ein Kleinwagen von heute ist sicherer als man denkt“

Ganz besonders wichtig ist es Ford dafür zu sorgen, dass sich die Kunden nicht nur sicher fühlen, sondern es im Fall der Fälle auch sind. Selbst wenn der Kunde nicht über das höchste Budget für neueste Sicherheitssysteme verfügt. Aus diesem Hintergrund heraus verfügt der neue Ford KA+ bereits in der Basisversion über 6 Airbags, ESP, einen Berganfahrassistenten und ISOFIX Verankerungen an der Fondsitzbank. Optional (Serie bei Cool&Sound) steht noch ein Notrufassistent zur Verfügung.

Genug der Theorie – Wie fährt sich der Zwerg?

Mit einem kurzen Dreh am serienmäßigen Funkfernbedienungsschlüssel erwacht ein 1,2 l Vierzylinder Saugmotor zum Leben, der in zwei Leistungsvarianten erhältlich ist (70 oder 85 PS). Für meine erste Ausfahrt stand die leistungsstärkste Version mit 63 kW (85 PS) und 112 Nm Drehmoment zur Verfügung.
Nach dem Kaltstart läuft der kleine Motor bereits sehr ruhig und mit kaum vernehmbaren Vibrationen. Die Kupplung kommt sanft und gut dosierbar, so dass ein Anfahren ohne große Eingewöhnung vollzogen ist und der kleine Rubi-rot lackierte Ford KA+ vom Hof des Schlosses Hohenkammern rollt. Das Kopfsteinpflaster wird durch die Federung gut geschluckt und ein Knistern aus dem Innenraum ist auch vom aufmerksamen Ohr des Testfahrers nicht zu vernehmen. Also die ersten Meter alle Betriebsflüssigkeiten sanft auf Arbeitstemperatur bringen lassen. Bei der ruhigen Fahrt dabei überzeugt das Duratec-Triebwerk mit seiner Laufruhe und die 5 Gänge lassen sich sehr leichtgängig aber präzise sortieren. Selbst ein niedertouriges Bummeln mit 50 km/h im 5.Gang ist für das elastische Triebwerk kein Problem. Selbst wenn der Fahrer dann einmal am Ortsende vergisst herunter zu schalten, schüttelt sich das Motörchen nicht sondern nimmt sauber das Gas an, ohne dabei natürlich mit Leistung zu glänzen. Hier fehlt es dem Antrieb schlicht an Hubraum.

ford-ka-3-generationNach wenigen Kilometern und der zweiten Ortschaft ist es dann aber soweit und die Betriebstemperatur ist erreicht. Also ratz-fatz vom 5. Gang in den 3. zurückgeschaltet und schon dreht der Vierzylinder willig aus, erhebt ab 5.000 U/min seine bislang ruhige Stimme deutlich zu einem heiseren Schreien ohne dabei in seiner Leistung nach zu lassen. Ja, es ist zwar etwas zäh (13,3 s auf Tempo 100 km/h), aber durchweg ausreichend für den täglichen Weg zur Arbeitsstätte.
Soll es dann aber mal schneller oder auf längere Strecken gehen, ist natürlich ein Ausritt auf die Autobahn Pflicht. Aus diesem Grund wurde der Blinker zur Autobahnauffahrt gesetzt und mit Schwung die Auffahrtkurve genommen. Dank des agilen Fahrwerks ist dies auch bei leicht feuchter Fahrbahn kein Thema. Der KA+ liegt unheimlich ruhig in der Kurve und zieht sauber seine Linie. Dabei unterstützt den Fahrer die leichtgängige Servolenkung, die ihn mit einer guten Rückmeldung frühzeitig über ein drohendes Untersteuern informiert.
Auf dem Beschleunigungsstreifen ist dann wieder drehen, drehen und nochmals drehen angesagt. Erst wer die Gänge 2-4 komplett ausdreht, wird sich flüssig in den fließenden Verkehr einreihen.

Ist dies aber einmal gelungen, zieht der Ford KA+ sauber wie an der Schnurr gezogen voran bis zur nächsten Steigung. Dort geht dem Antrieb schnell die Luft aus und die Geschwindigkeit fällt stetig ab, auch wenn der Fahrer noch engagiert versucht durch herunterschalten das Tempo zu halten. Doch ist man dann wieder auf der Bergspitze angekommen, geht es um so flotter wieder hinunter und mit etwas Anlauf und Gefälle, schafft der Zwerg sogar 180 km/h laut Tacho.

ford-ka-rubi-rotAber viel wichtiger als die mögliche Höchstgeschwindigkeit ist doch für Käufer eines Kleinstwagen, was er schlussendlich an Kraftstoff konsumiert. Hier ist zwar nach meiner kurzen Ausfahrt kein korrekter Wert zu nennen, aber eine grobe Richtung scheint sich abzuzeichnen und diese lässt einen Verbrauch von knapp über 6 l/100km im Alltag als realistisch erscheinen. Zu viel? Jein, denn der neue Ford KA+ ist eben nicht nur größer geworden, sondern auch etwas schwerer. Somit gehen etwa 0,5 l/100km auf das Konto des höheren Gewichts und mehr Komfort, doch das ist dann wieder um so erträglicher, wenn man den günstigen Einstiegspreis von 9.990 Euro sieht. Wer sich den größeren Antrieb mit dem nützlichen Cool&Sound Paket gönnt, der kommt auf einen sehr guten Preis von knapp unter 12.000 Euro.

Fazit

Der neue Ford KA+ besitzt nicht nur ein „Plus“ an Komfort und Platz, sondern auch ein „Plus“ an Sicherheit und gutem Preis-/Leistungsverhältnis. Wer also ein schmales Budget hat, sich aber einen Neuwagen gönnen möchte, der sollte in jedem Fall beim Ford Partner vorbei schauen. Für Schnellentschlossene bietet Ford sogar noch zusätzliche Ausstattungsoptionen gratis an.

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Technische Daten:

Motor 1,2 l Vierzylinder Benziner
Leistung 63 kW (85 PS) // 112 Nm
0 – 100 km/h 13,3 s
Vmax 166 km/h
Basispreis Ab 9.990 EUR
Testwagenpreis ~ 14.000 EUR

 

Hier gehts zur Mitfahrt im neuen Ford KA+

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